
Tanz im Schnee - © Oliver Henze

Die Milchstraße im Harz - © Oliver Henze

Das einsame Boot - © Oliver Henze
Es ist Freitag und das Wetter scheint perfekt. Spontan ein paar Bilder machen, genau das ist mein Gedanke. Ich fahre zu einer beliebten Fotolocation im Harz – der Agnesberg. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf das Schloss Wernigerode. Der Tag war diesig, aber dennoch schien die Sonne. Ein bisschen wie Inversionswetterlage.
Schon auf dem Weg zum Schloss war ich fasziniert vom Licht. Sonnenstrahlen durchbrechen die Nebelschicht. Auf dem Agnesberg konnte ich den Ausblick genießen und etwas fotografieren.
Endlich, ein weiterer Test für mein neues Objektiv, das Tamron 28-75 mm f/2.8 DI III RXD, an der Sony A7RII. Es ist so praktisch, leicht und kompakt. Der ideale Reisebegleiter für mich. Aber dazu soll es später noch einen ausführlichen Bericht geben.
Anschließend machte ich mich auf den Weg zur Schlossterrasse. Von hier hat man auch einen fantastischen Ausblick auf die Altstadt von Wernigerode. Ich hatte das Glück, dass genau zu dem Zeitpunkt der Brockenballon über dem Hausberg Brocken zu sehen war.
Ich möchte euch noch ein paar Beispielbilder zeigen vom Tamron. Besonders der Blendenstern bzw. den Sonnenstern den es erzeugt.
Es ist kalt. Leichter Schneefall in der letzten Nacht hat die Bäume und den felsigen Boden zwischen ihnen mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Zwischen den Stämmen der Bäume kriecht der Nebel voran. Einsam behauptet sich eine dunkle Holzhütte inmitten dieses malerischen Märchenwaldes.
Doch so einsam wie der Wald um den Brocken herum scheint, ist er nicht. Nicht nur das leise Rascheln der Vögel auf dem Waldboden unterbricht die Stille von Zeit zu Zeit, es ist auch immer deutlicher das Geräusch eines Motors und das Knirschen von Steinen unter Autorädern zu vernehmen. Langsam rollt der Fremdkörper heran. Er bringt Schlafsäcke, Essen und Bier für die Männer nach oben, die hier die nächsten zwei Tage verbringen wollen. Es ist wieder so weit. Die Hütte ruft!
Es gibt Wasser aus einer Quelle, ein Plumpsklo und einen Kaminofen. Es wird gegrillt und es gibt eine Menge Bier. Ein Wochenende lang gelten andere Regeln, weit ab von Frauen und Kindern, inmitten einer der schönsten Landschaften Sachsen-Anhalts.
Nachdem Proviant und Ausrüstung für das Wochenende verstaut sind, wird das raue Dach Sachsen-Anhalts erkundet. Die Tannen und einige Farne haben noch ihr Grün bewahrt, doch die Fichten und Lärchen stehen nackt und kahl auf dem schneebedeckten Waldboden. Immer weiter geht es auf der Brockenstraße nach oben. Zuerst laufen wir noch durch dichten Nadelwald, doch immer häufiger tauchen abgeknickte Bäume und kahle Stellen am Wegesrand auf. Bis wir inmitten eines Schlachtfeldes aus toten Bäumen stehen. Dahingerafft vom Borkenkäfer.
Brockenwanderung – Novemberhütte 2018
Die Reise beginnt
Es ist kalt. Leichter Schneefall in der letzten Nacht hat die Bäume und den felsigen Boden zwischen ihnen mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Zwischen den Stämmen der Bäume kriecht der Nebel voran. Einsam behauptet sich eine dunkle Holzhütte inmitten dieses malerischen Märchenwaldes.
Doch so einsam wie der Wald um den Brocken herum scheint, ist er nicht. Nicht nur das leise Rascheln der Vögel auf dem Waldboden unterbricht die Stille von Zeit zu Zeit, es ist auch immer deutlicher das Geräusch eines Motors und das Knirschen von Steinen unter Autorädern zu vernehmen. Langsam rollt der Fremdkörper heran. Er bringt Schlafsäcke, Essen und Bier für die Männer nach oben, die hier die nächsten zwei Tage verbringen wollen. Es ist wieder so weit. Die Hütte ruft!
Es gibt Wasser aus einer Quelle, ein Plumpsklo und einen Kaminofen. Es wird gegrillt und es gibt eine Menge Bier. Ein Wochenende lang gelten andere Regeln, weit ab von Frauen und Kindern, inmitten einer der schönsten Landschaften Sachsen-Anhalts.
Nachdem Proviant und Ausrüstung für das Wochenende verstaut sind, wird das raue Dach Sachsen-Anhalts erkundet. Die Tannen und einige Farne haben noch ihr Grün bewahrt, doch die Fichten und Lärchen stehen nackt und kahl auf dem schneebedeckten Waldboden. Immer weiter geht es auf der Brockenstraße nach oben. Zuerst laufen wir noch durch dichten Nadelwald, doch immer häufiger tauchen abgeknickte Bäume und kahle Stellen am Wegesrand auf. Bis wir inmitten eines Schlachtfeldes aus toten Bäumen stehen. Dahingerafft vom Borkenkäfer.
Im Nationalpark wird nicht in die Natur eingegriffen. Die Frage ob das richtig ist oder ob man in solchen Fällen nicht lieber den Wald unterstützen sollte, stellt sich zwangsläufig bei diesem alarmierenden Anblick. Sicherlich hat der Mensch – ob nun direkt oder indirekt – seinen Beitrag zur Plage durch diesen Schädling geleistet. Doch Naturschutz heißt leider auch, die Natur ungeschützt sich selbst zu überlassen.
Wenn man sich die Brockenstraße nach oben kämpft, begegnen einem zwangläufig zwei Dinge: Eisiger und immer stärker werdender Wind und die Brockenbahn. Schon von weitem hört man den durchdringenden Klang des Signalhorns. Und das immer lauter werdende Schnaufen der alten Dampflokomotive lässt einen fast die Anstrengung fühlen, mit der sich die Schmalspurbahn einsam den kahlen Berg hinauf quält. Erst als man sie schon deutlich hören kann, taucht sie aus dem Nebel auf und wird kurze Zeit später bereits wieder von ihm verschluckt.
Es geht weiter, der Wind nimmt noch einmal zu und wir ziehen unsere Mützen und Kapuzen tiefer ins Gesicht. Unsere Unterhaltung verebbt und schweigend laufen wir das letzte Wegstück nach oben. Als wir den letzten Baum hinter uns lassen, ist es nicht mehr weit. Die baumlose Bergkuppe mit dem rot weiß gestreiften Funkturm ist das Markenzeichen des Brockens. Heute ist der Turm nicht zu sehen, der Nebel verschluckt alles.
Wir sind erschöpft, aber glücklich. Jahrzehntelang war diese raue Schönheit für die Welt gesperrt, jetzt genießen wir sie, als würde sie nur uns gehören.
Auch wenn man meint, den Brocken zu kennen, zeigt er einem immer wieder ein neues Gesicht. Der Weg nach oben garantiert ein einmalig schönes Erlebnis und das bei jedem Wetter.
Text: Vivien Schrage
Technischer Hintergrund: Alle Bilder wurden mit der Sony a6500 in Kombination mit der Festbrennweite Sigma 30mm f/1.4
Zeit für ein Abenteuer
Ich wollte schon immer einmal draußen übernachten. Nicht irgendwo, sondern bei uns im Harz. Es war also ein Mini-Roadtrip mit unbekannten Ziel. Es stand nur fest, dass ich den Sonnenuntergang fotografieren wollte. Also einfach losfahren und halten, wo es einem gefällt. Während der Fahrt kam mir die Idee der Hahnenkleeklippen. Hier war ich zuletzt bei ungeeigneten Lichtverhältnissen. Idealerweise kann man beim Königskrug parken und wandert die knapp 2km bis zu Felsformation. Ich hatte das Gefühl spät dran zu sein und beeilte mich. An den Hahnenkleeklippen angekommen, packte ich meine Kamera und suchte einem geeigneten Spot. Die Sonne stand schon sehr niedrig und zeigte sich mit einem wahnsinnig schönen Licht.
Nach diesem Erfolg, machte ich mich auf die Socken für einen Schlafplatz. Aber wo? Direkt neben der Straße sollte es auf keinen Fall werden. Ich wollte etwas Natur. Nach einer Weile hatte ich den perfekten Platz gefunden. Eine schöne Aussicht auf die Mandelholzer Talsperre und ein guter Platz, falls ich noch die Milchstraße fotografieren wollte. Der aufziehende Wind und das helle Mondlicht machten dies aber unmöglich. Daher hieß es gute Nacht.
Am nächsten Morgen wurde ich mit einem goldgelben Licht geweckt und natürlich vom Vogelgezwitscher. Ich hatte keine Lust aufzustehen und habe den Moment genossen. Danach habe ich mich nochmal hingelegt. Ich gebe zu, mein Standort war auch schlecht für ein passendes Motiv.
Der Morgen war windig, verregnet und kalt, sage und schreibe 8°C. Keine Spur von Sommer. Die Fahrt ging dann zur Magdeburger Hütte mit Blick auf die Sösetalsperre.
Dort machte ich mir mein genüssliches Frühstück mit Cowboykaffee und Bohnen. Das Wetter wurde immer schlechter. Nebel und Regen nahmen zu. Das perfekte Wetter für mich um mystische Bilder von Wald und See zu erhaschen. Ich konnte nicht anders aber die Bilderserie hat in schwarzweiss seine beste Wirkung. Nach dem Shooting war ich dann auch pitschnass. Da das Wetter nicht besser und meine Kleidung nicht trockener wurde, war ich bereit für die Abreise. Mit meiner Ausbeute an Bildern war ich sehr zufrieden. Der Harz bietet an jeder Ecke fantastische Fotomotive.
Als Schlusswort möchte ich sagen, warum ich solche Touren am liebsten alleine mache: „Manchmal ist es die Einsamkeit und das Verlangen ausgesetzt zu sein, die uns zu so etwas bewegen.“
Wernigerode Bahnhofstraße 39
Sachsen-Anhalt / Germany / Europe
Wenn es sich die meisten Harzer daheim gemütlich machen, zieht es es den Wernigeröder Fotografen Oliver Henze erst recht nach draußen in die Natur.
Immer dabei: Die Kamera. Nebelverhangene Wälder abseits der ausgetrampelten Touristenpfade finden sich immer wieder im Portfolio des Fotokünstler mit Rauschebart. Je schlechter das Wetter desto besser werden die Motive!
Datum: Donnerstag, 13. September 2018
Uhrzeit: 16:30Uhr - 17:30Uhr
Ort: Kreisvolkshochschule Harz in Standort
Wernigerode, Bahnhofstraße 39
Living in Harz mountains ...
Sun-drenched forests, misty mountains, blooming poppy fields or stunning photos from the starry sky are just a small sample of its diverse motives.
Again and again it takes Oliver Henze out into the nature, searching for new, interesting places on winding roads, away from well-trodden tourist paths. A special place for Oliver is the forest. The worse the weather, the more interesting the motifs are there. This is the most evident in mystical fog.
Also nightly walks to the Brocken and regular trips into the rocky landscapes of the Bode valley generate very special and rare photos.
Oliver: "My goal is to capture the moment and the mood that are unique to each image. Of course, a little luck is indispensable. But if you just start, often the best inspiration can be found in the unexpected..
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